Die besten Backdrops für Food Fotos

Der Unter- und Hintergrund (auch Backdrop genannt) spielt bei Food Fotos eine entscheidende Rolle, denn er erzählt die Geschichte deines Gerichts oder Hauptmotivs mit. Wenn du zum Beispiel ein altes Rezept deiner Oma zeigen möchtest, dann wirst du vermutlich eher etwas Rustikales - vielleicht einen Holzuntergrund - wählen. Wenn du einen neuen Food Trend zeigen möchtest, dann wählst du eventuell einen Untergrund in Betonoptik oder einen farblichen Untergrund.

1. Welche Backdrops eignen sich für Food Fotos am besten?

In Wirklichkeit kannst du alles verwenden, was zur Geschichte deines Gerichts/Hauptmotivs und zu deinen Props passt.

Zu den klassischen Backdrops zählen:

  • Holzuntergründe - z.B. alte Holzplatten, Zäune, DIY-Holzplatten aus dem Baumarkt, Esstisch etc.

  • Steinplatten - z.B. Fliesen, Küchen-Arbeitsplatten, Schieferplatten etc.

  • Tücher - z.B. Geschirrtücher, Tischdecken, Tischläufer, Stoffservietten, Leintücher etc.

  • Vinyl-Untergründe - diese gibt es in ganz unterschiedlichen Mustern und Farben

  • selbstgedrucktes Fotopapier - z.B. ein Foto von Beton auf Fotopapier gedruckt (unbedingt mattes Finish wählen!)

  • Klebefolien - z.B. in Holz-, Marmor- oder Betonoptik (Achtung: spiegeln aufgrund der glänzenden und glatten Oberfläche)

  • Diverses - z.B. Zeitungspapier, Backpapier, alte Türen & Fenster etc.

2. Das solltest du beachten

Je nachdem, ob du dein Food Foto von oben (Vogelperspektive) oder von vorne (Zentralperspektive) fotografierst, musst du den Hintergrund mitbedenken. Manchmal reicht schon eine weiße Wand als Hintergrund aus, aber manchmal willst du vielleicht, dass ein wenig mehr im Hintergrund passiert. Dann eigenen sich als Hintergrund zum Beispiel Fliesenspiegel oder etwa Sessel und Tisch, wenn du eine ganze Essensszene darstellen möchtest.

Für Food Fotos (keine ganzen Esstischszenen) reicht meist eine Größe für den Untergrund von Hintergrund von 50x60 cm. Das heißt, wenn du dir einen Backdrop online bestellst und unsicher wegen der Größe bist, kannst du meist bedenkenlos die kleinere Version wählen. Du findest eine Liste zu meinen Backdrop-Empfehlungen weiter unten im Post unter Punkt 5.

3. Unterschied Vinyl und Fotopapier

3.1. Vinyl

Ich bin ein großer Fan von Vinyl-Untergründen! Sie haben sehr viele Vorteile, wie etwa:

  • platzsparend (man kann sie einfach zusammenrollen)

  • leicht abwaschbar (perfekt, wenn einmal Essen daneben tropft)

  • es gibt viele verschiedene Designs

  • im Vergleich zu Holzuntergründen relativ günstig

Jedoch muss man bei Vinyl-Untergründen auch einiges beachten:

  • sie müssen eine gute Qualität haben, damit sie weder glänzend, noch zu dünn oder der Farbton nicht passend ist

  • der Farbton sieht auf Bildern oft anders aus, als in echt

  • Vinyl-Untergründe wirken manchmal recht kühl

Beispiel Vinyl-Untergrund

Beispiel Vinyl-Untergrund

3.2. Fotopapier

Wenn es für einen Kunden schnell gehen muss, lasse ich aber auch gerne einfach ein Foto oder Muster auf Fotopapier drucken. Der Druck ist dann innerhalb von ein paar Tagen da und ich kann hier genau die Farben und Muster drucken, die der Kunde sich wünscht. Du kannst hier aber auch einfach ein Foto z.B. über CreativeMarket kaufen und dieses dann drucken lassen. Die Kosten dafür sind (je nach Zeitdruck und daher höheren Versandkosten) im Allgemeinen sehr gering. Wichtig ist, dass du ein mattes Finish für den Druck wählst.

Beispiel Druck auf Fotopapier

Beispiel Druck auf Fotopapier

4. Do-it-yourself Untergründe

Auf Pinterest findest du zahlreiche DIY-Anleitungen, wie du alte Holzlatten in einen großartigen Food Foto Untergrund verwandelst oder wie du mit einem einfachen Farb- und Strukturmix Untergründe in Betonoptik selber machst. Der Vorteil von DIY Untergründen ist natürlich, dass sie meist extrem günstig in der Anschaffung sind. Dafür musst du aber Zeit in die Gestaltung investieren. Außerdem brauchst du genügend Platz für die Aufbewahrung deiner Untergründe - am besten lagerst du sie aufgestellt oder hingelegt aufeinander.

Mein Tipp: Wenn du einen Untergrund selbst gestaltest, dann verwende am besten gleich beide Seiten des Holzes - z.B. einmal eine helle Farbe und einmal eine dunkle Farbe. Dann kannst du deine DIY-Bretter doppelt einsetzen und sparst so ein wenig Platz.


Hier findest du einige Bilder mit meinen DIY-Untergründen:

Betonoptik

Betonoptik auf Holz

Hellgrauer Untergrund auf Holz

Rustikaler Holzuntergrund

Rustikaler Holzuntergrund (alter Zaun)

5. Backdrop-Anbieter, die ich empfehlen kann

Mein Tipp: Jeder Untergrund hat seine ganz besonderen Eigenschaften. Des wegen rate ich dir, mit unterschiedlichen Backdrops herumzuexperimentieren, damit du auch die unterschiedlichen Wirkungen im Bild kennenlernst und so ganz unkompliziert den passenden Backdrop für dein Food Foto Shooting wählen kannst.



Ich hoffe, ich konnte dir die Wahl nach dem perfekten Unter- und Hintergrund für deine Food Fotos ein wenig erleichtern.

Alles Liebe und bis bald,


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