Das perfekte Flatlay - Meine 7 Tipps
 
Flatlay

Wenn man sich mit Instagram näher beschäftigt, kommt man an dem Flatlay-Trend nicht dran vorbei. Sieht einfach aus - ist es aber nicht immer. Vor allem dann nicht, wenn man versucht, sein eigenes Flatlay zu kreieren. Jedes Flatlay versucht eine Geschichte zu erzählen und ist im Optimalfall sorgfältig arrangiert. Die ausgewählten Fotografieobjekte „are pieced together with purpose“. Ich verrate euch die besten Tricks, um ein perfektes Flatlay zu gestalten.

Schlagwörter: Flatlay, natürliches Licht, Untergrund, Perspektive, Weißraum, Anordnung, Geschichte, Inspiration

1. Untergrund

Am besten man verwendet einen hellen bzw. neutralen Untergrund, z.B. Folien mit Marmoroptik, weiße Tischtücher oder helle Holzbretter, damit der Fokus der Fotografie auf den Produkten und nicht auf dem Untergrund liegt.

2. Licht

Unbedingt mit natürlichem Licht oder gut arrangiertem weichem Kunstlicht (Softbox) fotografieren und unschöne harte Schatten vermeiden. Bevorzugt sollte das gesamte Setting gleich gut ausgeleuchtet sein (also keine einseitige Lichtquelle). Am besten hilft man sich hier mit weißen Aufhellern gegenüber der Lichtquelle aufgestellt.

3. Perspektive

Der Kamerablick ist meist von oben (Vogelperspektive) und schafft einen Überblick über das Setting bzw. die Objekte. Am besten man legt die Produkte (inkl. Untergrund) auf den Boden, damit man den perfekten Kamerawinkel erreichen kann. Stative und Fernaulöser für die Kamera können hierbei sehr nützliche Tools sein.

4. Weißraum

Ein Flatlay darf nicht zu "vollgestopft" oder überladen wirken, sondern benötigt noch genügend Platz/Weißraum zwischen den einzelnen Objekten. Oft wird auch Platz für Text gelassen. Am besten ihr sucht z.B. auf Instagram die für euch schönsten Flatlays und achtet besonders darauf, wie viel Weißraum/Platz zwischen den Objekten gelassen wurde und von welcher Richtung das Licht kam. An diesen Best of Bildern orientiert ihr euch dann und kreiert euer eigenes Flatlay.

5. Anordnung

Durch bestimmte Objekte und deren Anordnung kann man bewusst Ruhe oder eine bestimmte Zeigerichtung schaffen. Überlegt euch VOR der Gestaltung des Settings, welches Objekt den Mittelpunkt eures Bildes darstellen soll. Um dieses Objekt ordnet ihr dann die anderen Elemente an. Gerne können einige Objekte auch bildlich zur Bildmitte zeigen. Manche können sogar ganz abgeschnitten sein.

6. Geschichte erzählen

Wählt für euer Flatlay ein spezielles Überthema (z.B. Herbst, Muttertag, Schwarz-Weiß etc.), um mit euren Fotoobjekten eine Geschichte erzählen zu können. Bringt nur all jene Produkte in euer Bild, die mit eurer Geschichte auch wirklich etwas zu tun haben.

7. Inspiration holen

Sucht euch mehrere Flatlays von Instagram oder Pinterest zusammen, die euch gefallen und wählt von jedem Inspirationsbild jenes Element aus, das euch hier am besten gefällt. Das heißt: Bild 1 hat zum Beispiel das schönste Licht, Bild 2 die beste Anordnung der Produkte, Bild 3 die beste Geschichte, Bild 4 die beste Farbkombination etc. Auf Basis dieser Inspirationen "bastelt" ihr euch dann euer eines Setting/Flatlay zusammen.

Kleiner Tipp: Objekte können gerne „angeschnitten“ werden. Manche kreieren Flatlays mit einer eher strukturierten Darstellung der Objekte (Traditional Grid Flatlay). Andere lassen in Flatlays gerne Chaos herrschen (Lifestyled Flatlay). Ihr müsst für euch selber entscheiden, für welchen Flatlay-Stil ihr euch entscheiden wollt - hier gibt es kein richtig oder falsch.

Alles Liebe und bis bald

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